Trotz – oder vielleicht auch gerade wegen – der erneuten Schulschließungen ist die politische Bildung wichtiger denn je. Auch für die Schüler:innen und Lehrer:innen am Robert-Schuman-Gymnasium in Saarlouis ist es weiterhin ein wichtiges Anliegen die Projektarbeit für Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage mit Leben zu füllen.
Durch den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 bekam die Frage „Demokratie in Gefahr?“ dann auch noch einmal eine ganz neue Brisanz, die 16 Schüler:innen der 11. Klasse des Politikkurses mit ihrer Lehrerin Julia Neu und den beiden Referent:innen Fabian Müller und Stephanie Wegener vom Adolf-Bender-Zentrum am 18. Januar digital diskutierten.
Welche Bedrohungen für die Demokratie die Schüler:innen aktuell wahrnehmen, wurde zu Beginn des Workshops abgefragt, bevor verschiedene Dimensionen des Demokratiebegriffs erläutert wurden.
Neben der Frage, welche Bedrohungen und Gefahren für die etablierten Demokratien aktuell bestehen, ging es vor allem darum, die Teilnehmenden in ihrer Handlungsfähigkeit zu bestärken. Die Jugendlichen erarbeiteten daher in Kleingruppen, welche Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten sie konkret haben, um sich in ihrem Alltag für die Demokratie stark zu machen. Die vielfältigen Vorschläge und Ideen teilten sie dann anschließend in der Großgruppe.
Auch in dem digitalen Format nahmen die Schüler:innen interessiert und rege an der Diskussion teil und konnten die Veranstaltung nach anderthalb Stunden bestärkt für den Alltag verlassen.