Warum erleben gerade jetzt Verschwörungstheorien eine derartige Hochkonjunktur? Wie kommt es, dass Menschen sich in Krisenzeiten an verrückt klingenden Erklärungen orientieren?
Und wie kann man im eigenen Alltag damit umgehen, wenn Eltern sich nicht an Corona-Maßnahmen halten wollen, Kinder Angst haben, an Schutzmasken zu ersticken, und im eigenen Bekanntenkreis plötzlich wilde Gerüchte über Pläne „der Elite“ und einer neuen Diktatur aufkommen?
Der Workshop gibt einen Überblick über Muster und Strategien von Verschwörungserzählungen allgemein und der aktuellen Situation im Saarland. Nach einem einführenden Vortrag gibt es eine Phase des Austauschs, in welcher über eigene Erlebnisse und Erfahrungen gesprochen werden kann.
Wie kann man umgehen mit diesem Phänomen? Was lässt sich beobachten, wie kann man einen gemeinsamen Nenner finden? Was hat funktioniert, was nicht? Gemeinsam erarbeiten wir Möglichkeiten des Umgangs mit Menschen, welche die Pandemie leugnen, Schutzmaßnahmen verweigern oder krude Theorien verbreiten.
Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeportal des LPM https://www.lpm.uni-sb.de/.
LPM-Veranstaltungsnr.: | P1.902-1101 |
Leitung: | Christina Biehl, Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes |
Referent*innen: | Petra Melchert, Adolf-Bender-Zentrum e.V. Yannick Meisberger, Adolf-Bender-Zentrum e.V. |
Datum: | Freitag, 07. Mai 2021 |
Zeit: | 14:30-17:30 Uhr |
Ort: | BigBlueButton (Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zugeschickt) |
Teilnehmer*innen: | Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen |
Techn. Voraussetzungen: | Um eine aktive Teilnahme zu ermöglichen, wird darum gebeten, die Kamera einzuschalten (niedrige Auflösung auswählen). |
Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Workshopreihe statt, die von der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes als Landeskoordination des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ angeboten wird. In 6 Workshops - verteilt über das 2. Halbjahr des Schuljahres 2020/21 sowie das Schuljahr 2021/22 – werden die Courage-Kooperationspartner verschiedene Themen rund um das Courage-Engagement behandeln und ihre Arbeit vorstellen.
Damit wird den Mitarbeitenden der Courage-Schulen – aber auch anderen interessierten Pädagogischen Fachkräften – die Möglichkeit geboten, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen und ihre Erfahrungen auszutauschen.