Am 27.06.2023 fand an unserer Schule der siebte Special-Day für das Schuljahr 2022/23 statt. An diesen Tagen widmen sich die Klassen fächerübergreifenden Projekten und Themen, die von besonderer Bedeutung sind und daher über den regulären Unterricht hinaus behandelt werden. Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hatten wir uns das Thema „Respekt“ auf die Agenda geschrieben. Zum einen sollten sich die Schüler*innen stärker mit „ihrer Schule ohne Rassismus“ identifizieren und zum anderen sollte der „Courage-Gedanke“ einmal mehr nach außen getragen werden. Ein weiteres Ziel war es, den respektvollen Umgang der Schüler*innen untereinander zu fördern und die Klassengemeinschaft zu stärken. So wurden in der fünften Klasse mit Pädagoginnen des LPMs Kooperationsspiele durchgeführt und verschiedenste Konfliktsituationen sowie deren Lösungsmöglichkeiten besprochen und szenisch dargestellt. Die Kinder der sechsten Klasse haben in einem Workshop des Adolf-Bender-Zentrums erarbeitet, was Respekt bedeutet und wie man sich für Gerechtigkeit und Toleranz stark machen kann.
Darüber hinaus konnten die Schüler*innen auf verschiedenste Weise kreativ werden. So wurden in einer Klasse Comic-Clips erstellt. Die Hintergrundbilder wurden selbst gemalt, die Szenen mit Playmobil-Figuren gestellt und fotografiert und dann am I-Pad bearbeitet. Nebenan haben die Kinder alles, was für sie zum Thema Respekt gehört, als Baum in einem großen Wandbild dargestellt und eine bunte Komplimente-Wand geschaffen – als sichtbaren Gegenpol zur leider alltäglich gewordenen Hate Speech. In einer anderen Klasse wurden Kalender mit Bildern zu den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gestaltet.
Eine Klasse besuchte das Wohnheim „Haus Günther Wegmann“ der Lebenshilfe. Nach einem gemeinsam zubereiteten Frühstück lasen die Jugendlichen das Buch „Blumen im Kopf“ von Lisa Wirth vor. Anschließend wurden zusammen Blumen gepflanzt, die den Bewohner*innen als kleine Erinnerung an den Vormittag bleiben sollten.
In der zehnten Klasse war eine Zeitzeugin aus der DDR zu Gast, deren Erlebnisberichte die Jugendlichen stark beeindruckt und ihnen einmal mehr den Wert unserer Demokratie vermittelt haben.
Am darauffolgenden Samstag fand dann unser Präsentationstag statt. Hier hatten die Eltern aber auch die Schüler*innen selbst die Gelegenheit, sich anzusehen, was in den einzelnen Klassen erarbeitet worden war. In Videos wurde gezeigt, was die Kinder und Jugendlichen am Specialday gemacht haben. Es gab verschiedene Mitmachangebote, wie das Herstellen von „Respekt-Buttons“ und für das leibliche Wohl war Dank der Elternvertretung ebenfalls bestens gesorgt.