Page 33 - 20 Jahre Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage im Saarland
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2002 Wie alles begann…
Am 18. Februar 2002 erhält die Gesamtschule Gers-
heim (heute: Gemeinschaftsschule Gersheim) als erste
saarländische Schule den Titel Schule ohne Rassismus
– Schule mit Courage.
Initiiert von Lehrerin Barbara Baumgart und der Schülerver-
tretung, werden mehrere Projekte durchgeführt und die Idee
in der Schulgemeinschaft bekannt gemacht. Die Patenschaft
übernimmt Asgar Abbaszadeh, damaliger Leiter des Vereins
Ramesch – Forum für interkulturelle Begegnung e.V. Der Titel
wird durch Uli Nehls von der Bundeskoordination von Schule ohne
Rassismus – Schule mit Courage verliehen.
Im Laufe des Jahres schließen sich zwei weitere Schulen dem
Courage-Netzwerk an: das Saarpfalz-Gymnasium Homburg und
die Erweiterte Realschule Edith-Stein-Schule in Friedrichsthal.
Im November 2002 findet im Landtag des Saarlandes eine
Tagung mit dem Titel „Zivilcourage – Gegen Rassismus und
Gewalt“ statt. Hier stellt Eberhard Seidel, Geschäftsführer der
Courage-Bundeskoordination, Schule ohne Rassismus – Schule
mit Courage als best-practice-Projekt für Präventionsarbeit
an Schulen vor. An der Tagung nehmen auch Schüler:innen aus
sechs Schulen teil. Veranstalterinnen sind die Konrad-Adenauer-
Stiftung, die Heinrich-Böll-Stiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung,
die Villa Lessing – Liberale Stiftung Saar, die Landeszentrale für
politische Bildung sowie die Union Stiftung.
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